Aktuelles 2022
Erneute Änderung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
05.10.2022
Mit Wirkung zum 21.09.2022 wurde überraschend die BEG geändert. Von der Optimierung im Sinne der ZVSHK-Fachregel "Optimierung von Heizungsanlagen im Bestand" sind Gebäude über 1000 m² bzw. ab 6 Wohnungen ausgeschlossen worden. Damit sind nach EnSimiMaV verpflichtete Gebäude nicht förderfähig.
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BEG Förderung ab 15.08.2022 drastisch reduziert, Gasheizungen gar nicht mehr gefördert
29.07.2022
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat bei der Bundesförderung für effiziente Gebäude die Einzelmaßnahmen angepasst, um im Bereich der Sanierung einen noch stärkeren Klimaschutzeffekt zu erreichen und die Abhängigkeit von russischem Gas und Öl zu verringern.
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Zukünftige Anwendungsfelder von Exoskeletten und Datenbrillen im SHK-Handwerk Präsentation des Forschungsprojektes „Handwerksgeselle 4.0“
21.06.2022
Im Rahmen der „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ (INQA) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) hat der Zentralverband Sanitär Heizung Klima mit seinen Kompetenzpartnern kognitive sowie gesundheitsförderliche Unterstützungssysteme am Beispiel einer Badsanierung für das SHK-Handwerk erforscht. Dazu gehörten auch Tests in Experimentierräumen, im Labor und auf der Baustelle.
Am 14. Juni 2022 wurden im FUTURIUM in Berlin nun die Ergebnisse präsentiert. Begrüßt wurden die Gäste von Michael Hilpert, Präsident des ZVSHK. Die Auftaktrede zum Thema „Verbesserung der Attraktivität des SHK-Berufsbildes im Sinne der Fachkräftesicherung“, hielt Staatssekretärin Leonie Gebers, Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).
Anschließend folgte ein Impulsvortrag aus der Marktforschung: SHK-Handwerk zwischen Tradition und Disruption– Chancen und Notwendigkeiten der Digitalisierung, Hans-Arno Kloep, Querschiesser Unternehmensberatung GmbH & Co. KG.
Weitere Einblicke in die Nutzung der neuen Technologien im Arbeitsalltag verschafften die Projektteinehmer Kathrin de Blois (Geschäftsführende Gesellschafterin Haaß GmbH & Co. KG), Hans Schramm (Geschäftsführer Hans Schramm GmbH & Co. KG und zugleich Projektpartner des Forschungsprojektes) sowie Axel Huber (Schulleiter der Robert-Mayer-Schule Stuttgart).
Interessierte Teilnehmer konnten die 3D-Brillen und die Exoskelette auch gleich ausprobieren und damit einen Blick in die Zukunft unseres Handwerks werfen.
Am Ende gab Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer ZVSHK, noch einen Ausblick in die Zukunft und entließ die Gäste.
Durch das Programm führte die bekannte SHK-TV Moderatorin Inga Wegemann.
Zur Webseite des Projekts: Handwerksgeselle 4.0
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§7a-Verbändevereinbarung von ZVEH und ZVSHK aktualisiert ZUSAMMENARBEIT ZUM GELINGEN DER ENERGIEWENDE
13.06.2022
Sankt Augustin, 10. Juni 2022 - Mit der Überarbeitung der bestehenden §7a-Verbändevereinbarung und einer gemeinsamen Stellungnahme zur Eintragung in das Installateurverzeichnis schaffen die Sanitär-, Heizung- und Klima-Handwerke sowie die Elektro-Handwerke die Grundlage für gewerkeübergreifendes Arbeiten im Zuge der Energiewende und sorgen gleichzeitig dafür, dass die hohen Qualifikationsanforderungen im Handwerk auch künftig sichergestellt werden.
Mit der Energiewende nimmt die Bedeutung des gewerkeübergreifenden Arbeitens zu. Gewerke, die früher in voneinander getrennten Leistungsbereichen agierten, wachsen im Hinblick auf eine zunehmende Elektrifizierung des Wärmemarktes, Sektorkopplung und digitaler Vernetzung der Gebäudetechnik weiter zusammen. Gleichzeitig steigen aufgrund der Komplexität die Anforderungen an die Systemkompetenz und diesbezügliche Qualifikation der Fachkräfte.
Vor diesem Hintergrund haben sich der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) und der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) entschlossen, ihre bereits bestehende handwerksrechtliche §7a-Verbändevereinbarung zu aktualisieren und in einigen Punkten nachzujustieren. Sie legen damit die Basis für gewerkeübergreifendes Arbeiten. Die §7a-Vereinbarung definiert fachliche Anforderungen, die für die Ausführung von Tätigkeiten im jeweils anderen Gewerk zu erfüllen sind und erleichtert es Betrieben aus dem Bereich Sanitär, Heizung und Klima wie auch ihren Kollegen aus dem Elektrobereich, im Interesse der Kunden Leistungen aus einer Hand anzubieten. Sie definiert zudem die Voraussetzungen für ein bundeseinheitliches Verfahren und gibt den Handwerkskammern ein wichtiges Instrument für die Eintragung in die Handwerksrolle gemäß §7a HwO an die Hand.
Die offizielle Unterzeichnung der Vereinbarung erfolgte am Donnerstag, den 09.06.2022, durch ZVSHK-Präsident Michael Hilpert und ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Bramann sowie ZVEH-Präsident Lothar Hellmann und ZVEH-Hauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi, in Wiesbaden.
Parallel zu der §7a-Vereinbarung hoben beide Verbände mit einer weiteren Verbändeerklärung die Bedeutung der Eintragung in das Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers (Strom, Gas und Wasser) hervor. Mit dem Verfahren zur Eintragung ins Installateurverzeichnis wird geprüft, ob die notwendigen fachlichen Qualifikationen für Arbeiten am Strom- oder Gasnetz an Verteilnetzen vorhanden sind und ob sich diese auch auf dem aktuellen Stand befinden. Das Installateurverzeichnis stellt somit im Sinne der Versorgungssicherheit und präventiven Gefahrenabwehr ein zusätzliches Instrument zur sicheren Ausführung dieser anspruchsvollen Tätigkeiten dar. Darüber hinaus hilft der auf dieser Basis vergebene Installateurausweis, unnötige Bürokratie zu vermeiden, weil er eingetragenen Unternehmen die Möglichkeit eröffnet, selbstständig und ohne Nachkontrolle durch Behörden oder Netzbetreiber Arbeiten am Netz, an elektrischen Anlagen sowie an Anlagen zur Gas- und Wasserversorgung vorzunehmen.
Beim Eintrag in die Handwerksrolle und dem Eintrag ins Installateurverzeichnis handelt es sich um zwei voneinander unabhängige Verfahren. Beide haben jedoch das gleiche Ziel: sicherzustellen, dass bei den ausführenden Fachbetrieben, die für die jeweiligen Arbeiten notwendigen Fachkenntnisse und Qualifikationen vorhanden sind, um so die Sicherheit der Strom-, Gas- und Wassernetze zu gewährleisten. Beide Verfahren stellen damit für die beteiligten Verbände wichtige Faktoren dar, die gewährleisten, dass die Energiewende auf fachlich hohem Niveau umgesetzt wird.
„Die Energie- und Klimawende wird die Stromversorgung in Deutschland grundlegend verändern. Für den geplanten Wärmepumpenhochlauf werden insbesondere auf lokaler und häuslicher Ebene sichere Verteilnetze benötigt. Dezentrale Eigenversorgung mit regenerativen Energien mittels Solarthermie und Photovoltaikanlagen mit integrierten Speichertechnologien erfordern zusätzliche Kompetenzen. Marktteilnehmer, Netzbetreiber und Handwerksunternehmen müssen diesen neuen Anforderungen gerecht werden um die Netze zukunftssicher zu machen und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. ZVEH und ZVSHK leisten mit der überarbeiteten Vereinbarung hierzu einen wichtigen Beitrag", so ZVSHK-Präsident Michael Hilpert.
Quelle: ZVSHK
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18. Norddeutscher Kachelofenbauertag
02.05.2022
Ofenbauerhandwerk tagt in Linstow
Mit dem Auftakt unserer zweitägigen Fachtagung durften wir mehr als 150 engagierte Teilnehmer begrüßen. Was für ein Erfolg!
Unter ihnen befinden sich die Ofen- und Luftheizungsbauer aus dem gesamten Norden Deutschlands, die sich zu den Neuerungen in der Branche, Veränderungen in Regelwerken und Vorschriften sowie Produktweiterentwicklungen informieren und mit Fachkollegen austauschen. Ein bunt gemischtes Programm also.
Wir danken den über 30 Partnern aus Industrie und Großhandel, die mit einer tollen Ausstellung die Tagung abgerundet haben.
Auch dabei war das Fersehen.
Hier geht es zum Beitrag vom NDR.
Hier geht es zum Beitrag von MV1
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Relaunch und Updates Open Datapool - das Datenportal
18.02.2022
Datenmanagement für SHK-Betriebe: Open Datapool ist das Datenportal für Fachbetriebe und unterstützt die datenbasierten Prozesse im SHK-Handwerk. Seit ihrem Start wächst die Plattform kontinuierlich - sowohl auf Lieferanten- und Produktseite, als auch bei den Nutzerzahlen. Mehr als 400 Hersteller beteiligen sich aktiv und stellen ihre Daten zur Verfügung. Fast 260 davon liefern Stammdaten von über 4 Mio. Produkten.
mehr erfahrenGrohe strapaziert die Nerven des Handwerks
31.01.2022
Die neue Vertriebsstrategie der Firma Grohe setzt auf "unterschiedliche Kanäle", wie es verwaschen ausgedrückt wird. Klartext ist: Der Baumarkt wird aktiver bedient. Nun, das allein hebt Grohe noch nicht von anderen Baumarktbelieferern ab. Es ist die neue Qualität der dahinter steckenden Botschaft. Grohe schert sich einen Teufel um die Interessen seines – wie Grohe schreibt - "wichtigen Partners im dreistufigen Vertriebsweg". Mit Grohe QuickFix wird der Parallelwelt die Empfehlung vermittelt, dass der Endverbraucher die günstig erworbene Armatur ruhig auch noch selbst einbauen soll...
Damit ist Grohe ganz objektiv auf dem Weg vom Marktpartner des Handwerks zu einem x-beliebigen Anbieter, auch wenn es subjektiv von Grohe anders beteuert wird.
Der Präsident des ZVSHK, Michael Hilpert, hat dazu klare Worte gefunden. (lesen Sie weiter)
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